So schützen Sie Ihre Folie
Viele Teiche werden bei ihrer Fertigstellung einfach mit groben Kies und kleineren Findlingen im Uferbereich aufgefüllt.
Manche haben noch nicht einmal einen Steinrand, dort verschwindet die Folie einfach im Erdreich, solche Teiche sehen einfach nur “billig”, lieblos und häßlich aus.
Der Vorteil solcher “Steinufer” ist einfach zu erklären:
Der Rand ist einfach und schnell zu erstellen, überall wo man Folie sieht, wird einfach so viel Kies draufgeschüttet, bis man sie nicht mehr sehen kann. “Druff und fertig”! Außerdem kommt dort kein “Unkraut” mehr hoch…
Der Nachteil, der einem allerdings erst viel später auffällt ist:
Je nach Ufergestaltung, ob steil oder langsam abfallend, werden sich die Steine mit der Zeit “selbständig machen” und in den Teich fallen oder rutschen. Das kann unterschiedliche Ursachen haben, bei mir sind es in erster Linie meine Hunde, die am Ufer entlang laufen und einzelne Faustgroße Steine los treten die dann im tiefen Wasser verschwinden.
Eine weitere Ursache ist der Winter.
Kies wird, bis er beim Endkunden ist, zig mal umgeladen und die Steine prallen mit den anderen so oft zusammen, das dadurch kleine Risse in einzelnen Steinen entstehen können. Solche “geschädigten” Steine können eine große Gefahr für Ihre Folie darstellen, denn solche Steine können bei Frost “zerplatzen” und werden dadurch scharf wie eine Rasierklinge. Das alleine wäre noch nicht so schlimm, wenn sie still liegen bleiben würden, aber das tun sie meistens nicht, vor allen Dingen nicht im Winter…
Dann frieren selbst größere Steine im Eis ein. Wenn es dann wieder etwas wärmer wird, beginnt die “Eisscholle” am Rand zu schmelzen, die Steine sind aber noch im Eis “gefangen” und werden so mit der Eisscholle bei windigem Wetter hin und her bewegt. Dabei besteht nicht nur die Gefahr das die Steine ins tiefere Wasser rutschen können, sondern die größte Gefahr besteht für die ungeschützte Folie, die bei solchen Temperaturen natürlich auch noch extrem hart und damit “brüchig” ist. Die Steine die mit der Eisscholle über die harte Folie scheuern können sie so in kurzer Zeit durchlöchern. Außerdem sind die Ränder solcher Eisschollen auch noch messerscharf und was das bedeutet, kann sich ja wohl jeder selbst ausmalen.
Darum ist der beste Schutz für die Folie eine Ufermatte!
Unterhalb der Folie wird meist ein Flies verlegt zum Schutz vor Wurzeln und Steinen.
Was aber geschieht oberhalb der Folie?
Darüber machen sich die wenigsten “Teichbauer” Gedanken.
Der Vorteil einer Ufermatte ist:
Sie schützt die Folie, aber nicht nur vor Eis und Steinen sondern auch gleichzeitig vor UV-Strahlen die die Folie mit der Zeit porös werden lässt. Des weiteren kann man auf dieser Ufermatte ein Sand-Lehm-Gemisch einschlämmen und dann je nach persönlichem Geschmack, verschiedene Gräser, Wildblumen oder Moose einsäen. Das sieht dann auch echt und natürlich aus und bietet den besten Schutz für Ihre Folie.
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