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Name: Helmut Mönnekes Baujahr: 1959 - Mehr auf der "Über mich" Seite...

 

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Günstige Ufermatte

Schwimmteich

So mache ich meinen Teich Winterfest

Bitte keine „Luftlöcher“ in die Eisschicht hacken!

Wie die meisten Teichbesitzer wissen, sollte man im Winter tunlichst keine „Luftlöcher“ in die Eisschicht hacken. Warum? – Da durch die Schläge die Fische, wenn vorhanden, aus ihrer Winterruhe aufgeschreckt werden und sie dann mehr von dem kostbaren aber im Winter sehr knappen Sauerstoff verbrauchen. Das ist unter anderem auch ein Grund, warum bei vielen Teichbesitzern im Winter ein großes Fischsterben einsetzt.

Schilf und Röhricht wachsen natürlich auch in einem Naturteich und sollten bis in den Winter hinein stehen bleiben.

Schilf im Naturteich

Viele Teichbesitzer wollen ihr Schmuckstück jedoch schon im Herbst winterfest machen und räumen dann mal richtig auf. Dabei werden dann nicht nur die vom Wind herein gewehten Blätter beseitigt sondern auch das trockene Schilf und Röhricht gleich mit – es soll ja schließlich schön aussehen. Dazu wird alles möglichst tief abgeschnitten, damit nicht so viel im Teich verrotten kann.

Diese Idee ist zwar einleuchtend, aber der größte Fehler den man machen kann.

 

 

 

Die trockenen Halme von Rohrkolben und Co, sind im Winter für Fische und andere Lebewesen im Teich sehr wichtig zum überleben!

Es sind die „Schnorchel“ des Teiches.

Nur an diesen Stellen kann im Winter bei einer geschlossenen Eisschicht, Faulgas, das sich aus den abgestorbenen Pflanzenresten und dem Kot der Fische bildet aus dem Wasser entweichen.

Es gibt im Handel auch so genannte Eisfreihalter aus Styropor. Gleiches lässt sich aber auch mit einem größeren Bund Schilfrohr oder einem Strohballen erreichen.

Da ich meine Pumpe auch im Winter nie aus dem Wasser nehme und sie normalerweise den Bachlauf bespeist, hatte ich bisher in jedem Winter immer erheblichem Wasserverlust zu verzeichnen. Der Grund war ganz einfach, das Wasser läuft – alles okay. Die Pumpe geht aus, das Wasser gefriert. Die Pumpe läuft wieder an – das Eis taut nur langsam auf. Die Pumpe bleibt stehen, das Wasser gefriert wieder sehr schnell… und so baut sich mit der Zeit eine immer dicker werdende Eisschicht im Bachlauf auf, welcher dann an irgendeiner Stelle überläuft.

Dieses Mal habe ich mir eine Holzrinne aus alten Brettern gebaut, siehe Fotos.

Holzrinne aus alten Brettern ersetzt im Winter den Bachlauf des Schwimm,- und Badeteichs

 

Damit die Pumpe nicht mehr so viel fördert, habe ich vor die Pumpe einen „regelbaren Adapter“ gesteckt, so eine Steckdose mit einem Dimmer.

Gibt es z.B. bei Conrad…

Diese Steckdose mit Dimmer regelt die Pumpe für die Wasserzirkulation des Naturteichs im Winterbetrieb Dimm-Adapter (regelbare Steckdose)

Das Ansaugrohr welches bei mir in den Filtergraben geht und das normalerweise auf dem Grund des Teiches liegt, habe ich in ca. 30 cm Tiefe justiert, damit das Wasser am Teichgrund sich nicht so sehr auskühlen kann. Denn dort überwintern die Fische, und die Wassertemperatur hat in Grundnähe fast konstant 4° Celsius. Der rote Kreis soll den Ansaugpunkt darstellen, das bedeutet, dass wenn die Pumpe läuft, sich nur ein kleiner Bereich des Wassers stärker abkühlt.So bekommt das Wasser für den selbst gebauten Schwimmteich auch im Winter immer wieder Sauerstoff, so das die Fische nicht an Faulgasen ersticken.

Die Pumpe liegt im Filtergraben und der Schlauch geht an der Wasseroberfläche durch eine Kiste aus Styropor, damit der Schlauch nicht direkt an der Wasseroberfläche zufrieren kann. Ich habe auch kein Rückschlagventil eingebaut, damit der Schlauch auch sicher leerlaufen kann und somit nicht einfriert.

Wie man auf den Bildern sehen kann, funktioniert diese Konstruktion wunderbar.

Jedes Mal wenn die Pumpe läuft, wird das Eis wieder aufgetaut und es gelangt Sauerstoff ins Wasser und auch die Faulgase können dann bequem entweichen. Da ich diese Konstruktion schon Ende Oktober gebaut und in Betrieb genommen habe, haben sich die Fische an das regelmäßige blubbernde Geräusch gewöhnt und werden so nicht in ihrer Winterruhe gestört.

Hier noch ein paar Bilder von der “Winterkollektion” ;-)

Winterkollektion 01 mit Blick auf den Filtergraben eines Naturteichs Winterkollektion 02 zeigt den selbst gebauten Bachlauf aus Holz, für den Winter

 

 

Winterkollektion 03 Die Holzrinne ist mit einer Plastikfolie ausgekleidet, damit die Rinne nicht vom Frost "gesprengt" wird und das Wasser zurück in den Naturteich fließt

hier sieht man sehr schön, wie sich die Luftblasen unter dem Eis im selbstgebauten Schwimmteich verteilen.

Bevor ich noch mehr Anfragen bezüglich dieses Bildes (links) bekomme, hier eine kurze Erklärung, warum ich kleine Hindernisse in die Rinne gebaut habe.
Es ist kein Muss, allerdings bin ich der Meinung, dass der “Belebungseffekt” des Wassers
dadurch etwas erhöht wird. Genau wie in einem Bachlauf das Wasser um Steine herum oder drüber fließen muss, wird mit jedem kleinen Strudel oder Wirbel das Wasser “wiederbelebt” oder “aufbereitet”.

Darum gönne ich “meinem Teichwasser”, welches zuvor durch ein kilometerlanges Rohrleitungssystem gequetscht worden ist, bis es schließlich bei uns wieder aus der Wasserleitung kam und über einen Schlauch in unserem Teich landete, auch im Winter diesen kleinen “Wellnessbereich” ;-)

 

 

Winterimpressionen am selbst gebauten Naturteich

Teichbau Vorbereitung

Wie fange ich an?

Als erstes müssen Sie natürlich die Größe und Form festlegen.

Bevor Sie anfangen zu graben, legen Sie als erstes die grobe Form fest, indem Sie z.B. ein Seil oder einen Gartenschlauch auslegen. So können Sie die Form auch mal aus verschiedenen Ansichten, wie z.B. vom Haus aus betrachten und Ihren Bedürfnissen anpassen.

Wenn Sie sich für eine Form entschieden haben, fangen Sie von außen nach innen an zu graben.

Sollte dieser Form auch ein Teil Ihrer alten Rasenfläche zum Opfer fallen, stechen Sie ihn in handliche Grassoden ab, ca 20 x 40 cm Stücke. Diese Grassoden lagern Sie bitte an einer Stelle, wo der andere Erdaushub nicht hinkommt, so das Sie jederzeit auf sie zurück greifen können, denn diese Grassoden können Sie später gut gebrauchen, wenn Sie den Rand modellieren wollen.  Weiterlesen

Man sollte seine Chancen immer nutzen…

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