Foliendurchführung für HT-Rohre
Wie bekomme ich eine Foliendurchführung für HT-Rohre dicht?
Es gibt viele Angebote von diversen Herstellern, einfach mal “foliendurchführung teich” bei Google eingeben, dann seht ihr das es solche von knapp 8,- Euro bis zu 85,- Euro gibt.
Hier möchte ich euch zeigen, wie ich meine Foliendurchführungen mache.
Ich demonstriere es hier mit einem Folienrest und einem alten abgeschnittenem HT-70 Rohr, im Normalfall, wie hier beim Bachlauf, gehe ich mit dem Rohr direkt durch die verlegte Folie. Ich habe es so schon oft gemacht, und bis jetzt ist alles immer noch dicht – keine Reklamationen
Was brauchen wir dafür?
Übergang von der Ufermatte zum Ufer (Bachlauf Teil 8)
So, nach langer Zeit geht es endlich weiter…
Wie bekomme ich jetzt den Übergang von der Ufermatte zum Ufer hin, und was muss ich dabei beachten?
Wie man auf diesem Bild sehen kann, habe ich die Ufermatte oben an der Mauer umgeschlagen und mit Mörtel fixiert. In der Mitte der Mörtelschicht ist ein Spalt zu sehen, wo die Folie noch durchschaut, das ist für die “Kapillarsperre” wichtig. Würde die Mörtelschicht in eins durchgehen, würde sich das Wasser von der Ufermatte aus unter dem Mörtel hindurch hochziehen. Was natürlich Wasserverlust zur Folge hat, welchen wir mit der Kapillarsperre vermeiden wollen. Der Spalt ist später kaum noch zu erkennen, wenn sich die ersten Flechten und Moose auf dem Mörtel angesiedelt haben.
Bachlauf – der Damm (Teil 7)
Abdichten der letzten Staustufe
Ich hoffe das die Zeichnung und meine Beschreibung einigermaßen verständlich sind, falls nicht bitte nachfragen.
Fangen wir mal unten links an…
Das Grüne ist die ALTE Teichfolie, sie geht bis unter die Neue aus dem oberen Teich. Darauf habe ich eine Gehwegplatte mit Vlies obendrauf gelegt. Dann kommt von rechts aus gesehen die Neue Folie über das Vlies und sie hängt über die Gehwegplatte bis kurz über der ALTEN Folie. Es ist sehr wichtig, das sie nicht auf der ALTEN Folie liegt, sondern kurz darüber endet. Sonst bekommt man den beim Teichbau so ungeliebten Kapillareffekt. Weiterlesen
Bachlauf Teil 3
So, es geht weiter …
Mittlerweile habe ich schon einige Stücke der Ufermatte verlegt und auch das HT-Rohr durch die Folie geführt und abgedichtet. Wie das am besten gemacht wird, damit auch alles schön dicht ist, beschreibe ich später hier.
Hier sieht man im oberen rechten Bereich etwas weißes, das ist doppelseitiges Klebeband. Damit fixiere ich die Ufermatte bis sie “eingemörtelt” ist. In diesem Fall habe ich noch Reste von einer Drainagematte, die man für eine Dachbegrünung braucht verwendet.
Die Ufermatte sollte am Rand so vermörtelt sein, dass sie schön senkrecht hoch steht. Warum erkennt man später, wenn die Abschlussarbeiten gemacht werden.
Bachlauf Teil 2
Die Unterkonstruktion des Bachlaufs besteht aus Holz
Einige von euch werden mich jetzt sicherlich für “etwas verrückt” halten, aber ich habe die Unterkonstruktion wirklich aus Holz gebaut.
Nicht aus Teak, und auch nicht aus Bangkirai, sondern aus ganz normalen Fichte Kanthölzern und Brettern, die ich von alten Transportpaletten habe. In fast jeder größeren Firma fallen solche Paletten an, und wenn die Firmen sie nicht anderweitig verwenden können, müssen sie das Holz teuer “entsorgen”.
“Weggammeln” ist die größte Befürchtung!
Auch davor habe ich keine Angst, denn das Holz ist wie ihr später seht, bestens geschützt.
Außerdem braucht nach meiner Erfahrung ein Bachlauf höchstens 6-7 Jahre zu halten, meistens noch weniger. Denn spätestens dann wird er von “seinem Erbauer” wieder geändert oder wie auch in meinem Fall komplett erneuert! Und so lange hält das Holz allemal, sogar ohne Holzschutzmittel, denn das hat in Teichnähe nichts zu suchen.
So, dann fangen wir mal an…
Das sind die Kanthölzer, 90 x 90 mm knapp 3m lang.
Sie haben Farbreste, in manchen sitzen noch Tacker-Klammern und sie haben Nagellöcher – na und, man sieht es später nicht mehr
Worauf man allerdings achten sollte, ist dass die Stützen nicht direkt mit dem Erdreich in Kontakt kommen! Steine oder zerbrochene Gehwegplatten sind hier sehr nützlich.
Hier sieht man wie ich überall Vlies und Folienreste auf dem Erdreich verlegt habe, damit kein Unkraut, speziell unser Gesekohl, unter dem Bachlauf wachsen kann.
Dieses wird der Einlaufbereich, das HT-Rohr ist der Auslauf vom 5-Zonen-Filter (siehe oben rechts “Mein eBook”). Ich habe die Höhe des Bachlaufs der Höhe des Filters angepasst.
Nicht das Ihr glaubt hier war ich besoffen
Diese unterschiedlichen Abstände sind so gewollt, damit da später die Folie und die Ufermatte etwas durchhängt und sich da das Wasser sammeln kann und so die Ufermatte immer etwas feucht hält. Denn sonst würde auf dem Gefälle der Untergrund austrocknen, wenn die Pumpe nicht läuft. Und das wäre für die Bakterien, die sich hier ansiedeln fatal.
So, jetzt kommt endlich die Folie…
Selbstverständlich kommt auch hier überall unter die Folie ein Vlies. Holz arbeitet ja bekanntlich, und falls es mal reißen sollte und sich ein Splitter löst, ist die Folie immer gut geschützt.
Hier wird die Folie und später auch die Ufermatte weit nach hinten gedrückt, damit ein Überstand entsteht, wo es nachher etwas plätschert.
So, für heute ist erst einmal Feierabend.
Wenn dieser Link dann funktioniert, geht´s auch weiter ;-)