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Name: Helmut Mönnekes Baujahr: 1959 - Mehr auf der "Über mich" Seite...

 

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Ab wann muss ich meinen Teich winterfest machen?

Aus aktuellem Anlass habe ich diesem Beitrag hinzu gefügt!

Eine Frage wird mir immer wieder gestellt…

Ab wann muss ich meinen Teich winterfest machen?

Ganz einfache Regel, wenn die Wassertemperatur dauerhaft unter 10 Grad abgesunken ist.
Ab diesem Zeitpunkt sollte man auch die Fische nicht mehr füttern, denn unter 10 Grad fressen sie nichts mehr und das Futter würde absinken und auf dem Grund vergammeln.

Und wie mache ich es am Besten und was ist alles dabei zu beachten?

Das ist dann auch der Zeitpunkt, wann ich meine Filteranlage reinige. Auch dieses Jahr hat sie wieder die ganze Saison problemlos durchgehalten ohne zwischendurch gereinigt werden zu müssen.

Die Filtermaterialien und Filtertonnen werden dann mit einem Hochdruckreiniger ausgewaschen und anschließend an der Luft getrocknet, damit sich durch Feuchtigkeit kein Schimmel bilden kann. Wenn dann alles wieder trocken ist, kommen die Filtermaterialien gleich wieder in die Tonnen, damit es im nächsten Jahr wieder ohne Verzögerung losgehen kann. Da meine Filteranlage überdacht ist, kann ich die Deckel von den Filtertonnen offen lassen, dann kann an die Filtermaterialien immer noch Luft dran und es fängt nichts an zu stinken.

Die teure UV-Lampe wird dann natürlich auch ausgebaut und rein geholt. Das Leuchtmittel dieser Lampe sollte dann entfernt und nach Möglichkeit gleich ein Neues bestellt werden. Denn die Wirkung lässt nach einer Saison so rapide nach, dass es sich nicht lohnt sie noch einmal einzusetzen. Ich habe immer eine “Ersatzröhre” da, aber letztes Jahr bin ich damit etwas durcheinander gekommen und wusste nicht mehr ob jetzt die Neue oder alte Röhre drin war. Das es die Alte war, wurde mir ein paar Wochen später klar, als die Algen sich explosionsartig ausbreiteten. :-(

Darum habe ich mir angewöhnt, das Leuchtmittel immer am Saisonende zu entsorgen und erst beim Einbau der UV-Lampe in der nächsten Saison, dass neue Leuchtmittel einzusetzen.

Was ist mit der Pumpe?

Meiner Meinung nach ist der sicherste Platz für die Teichpumpe im Winter, der Teich selber!
Vorausgesetzt sie liegt tiefer als 50 cm unter Wasser.
Denn so tief friert in unseren Breitengraden kein Teich zu.

Selbst wenn der Teich wirklich einmal so tief zufrieren sollte, wird der Pumpe nichts geschehen, solange sie nicht eingeschaltet wird!

Warum ist der Teich der sicherste Platz für die Pumpe?
Weil sie dort immer in der Umgebung “gelagert” ist, wozu sie schließlich auch entwickelt und gebaut wurde. An den Dichtungen und Lagern, kann nichts passieren, denn sie sind immer feucht. Wer jedoch seine Pumpe aus dem Teich nehmen möchte, sollte sie auf jeden Fall an einem frostsicheren Ort lagern und in einen Behälter mit Wasser legen, damit die Dichtungen nicht austrocknen können. Am besten Teichwasser verwenden, da es nicht so kalkhaltig ist wie das meiste Leitungswasser, denn Kalk ist für die Lager der Pumpe der größte Feind.

 Was ist mit dem Laub?

Das Laub sollte auf jeden Fall immer vom Teich fern gehalten werden. Ob sich ein Laubschutznetz für Sie lohnt, müssen Sie selbst entscheiden.
Ich persönlich finde sie nicht so schön, denn sie verunstalten den Teich doch sehr. Ich habe schon Teiche gesehen, die sind schon im September mit solchen Netzen “zugedeckt” worden… was habe ich dann noch von meinem Teich?

Wer seinen Teich liebt, und auch viel Zeit daran verbringt, der kann auch “mal eben” mit einem Kescher die Blätter rausholen. Und wenn auch wirklich mal zwei oder drei davon untergehen, das bringt den Teich nicht um.

Was ich aber noch für Fischteiche empfehlen kann, ist sich eine ähnliche Konstruktion zu bauen, wie ich sie in diesem Beitrag beschrieben habe

Aber bitte darauf achten, dass das Wasser nicht vom Grund geholt wird, da es sich sonst zu sehr auskühlt!

 

Filtertechnik zum selber bauen

Hier habe ich bei Recherchen eine interessante Sammlung von vielen Ideen für Entwickler, Bastler und Selbstbauer gefunden. In dieser umfangreichen Patentschriftensammlung rund um das Thema Teichfilter findet man zahlreiche Entwicklungen und Konstruktionsbeispiele für Teichfilter aller Art.

Wer Interesse hat, einfach mal anschauen…

Hier interessante Ideen und Anregungen holen!

So mache ich meinen Teich Winterfest

Bitte keine „Luftlöcher“ in die Eisschicht hacken!

Wie die meisten Teichbesitzer wissen, sollte man im Winter tunlichst keine „Luftlöcher“ in die Eisschicht hacken. Warum? – Da durch die Schläge die Fische, wenn vorhanden, aus ihrer Winterruhe aufgeschreckt werden und sie dann mehr von dem kostbaren aber im Winter sehr knappen Sauerstoff verbrauchen. Das ist unter anderem auch ein Grund, warum bei vielen Teichbesitzern im Winter ein großes Fischsterben einsetzt.

Schilf und Röhricht wachsen natürlich auch in einem Naturteich und sollten bis in den Winter hinein stehen bleiben.

Schilf im Naturteich

Viele Teichbesitzer wollen ihr Schmuckstück jedoch schon im Herbst winterfest machen und räumen dann mal richtig auf. Dabei werden dann nicht nur die vom Wind herein gewehten Blätter beseitigt sondern auch das trockene Schilf und Röhricht gleich mit – es soll ja schließlich schön aussehen. Dazu wird alles möglichst tief abgeschnitten, damit nicht so viel im Teich verrotten kann.

Diese Idee ist zwar einleuchtend, aber der größte Fehler den man machen kann.

 

 

 

Die trockenen Halme von Rohrkolben und Co, sind im Winter für Fische und andere Lebewesen im Teich sehr wichtig zum überleben!

Es sind die „Schnorchel“ des Teiches.

Nur an diesen Stellen kann im Winter bei einer geschlossenen Eisschicht, Faulgas, das sich aus den abgestorbenen Pflanzenresten und dem Kot der Fische bildet aus dem Wasser entweichen.

Es gibt im Handel auch so genannte Eisfreihalter aus Styropor. Gleiches lässt sich aber auch mit einem größeren Bund Schilfrohr oder einem Strohballen erreichen.

Da ich meine Pumpe auch im Winter nie aus dem Wasser nehme und sie normalerweise den Bachlauf bespeist, hatte ich bisher in jedem Winter immer erheblichem Wasserverlust zu verzeichnen. Der Grund war ganz einfach, das Wasser läuft – alles okay. Die Pumpe geht aus, das Wasser gefriert. Die Pumpe läuft wieder an – das Eis taut nur langsam auf. Die Pumpe bleibt stehen, das Wasser gefriert wieder sehr schnell… und so baut sich mit der Zeit eine immer dicker werdende Eisschicht im Bachlauf auf, welcher dann an irgendeiner Stelle überläuft.

Dieses Mal habe ich mir eine Holzrinne aus alten Brettern gebaut, siehe Fotos.

Holzrinne aus alten Brettern ersetzt im Winter den Bachlauf des Schwimm,- und Badeteichs

 

Damit die Pumpe nicht mehr so viel fördert, habe ich vor die Pumpe einen „regelbaren Adapter“ gesteckt, so eine Steckdose mit einem Dimmer.

Gibt es z.B. bei Conrad…

Diese Steckdose mit Dimmer regelt die Pumpe für die Wasserzirkulation des Naturteichs im Winterbetrieb Dimm-Adapter (regelbare Steckdose)

Das Ansaugrohr welches bei mir in den Filtergraben geht und das normalerweise auf dem Grund des Teiches liegt, habe ich in ca. 30 cm Tiefe justiert, damit das Wasser am Teichgrund sich nicht so sehr auskühlen kann. Denn dort überwintern die Fische, und die Wassertemperatur hat in Grundnähe fast konstant 4° Celsius. Der rote Kreis soll den Ansaugpunkt darstellen, das bedeutet, dass wenn die Pumpe läuft, sich nur ein kleiner Bereich des Wassers stärker abkühlt.So bekommt das Wasser für den selbst gebauten Schwimmteich auch im Winter immer wieder Sauerstoff, so das die Fische nicht an Faulgasen ersticken.

Die Pumpe liegt im Filtergraben und der Schlauch geht an der Wasseroberfläche durch eine Kiste aus Styropor, damit der Schlauch nicht direkt an der Wasseroberfläche zufrieren kann. Ich habe auch kein Rückschlagventil eingebaut, damit der Schlauch auch sicher leerlaufen kann und somit nicht einfriert.

Wie man auf den Bildern sehen kann, funktioniert diese Konstruktion wunderbar.

Jedes Mal wenn die Pumpe läuft, wird das Eis wieder aufgetaut und es gelangt Sauerstoff ins Wasser und auch die Faulgase können dann bequem entweichen. Da ich diese Konstruktion schon Ende Oktober gebaut und in Betrieb genommen habe, haben sich die Fische an das regelmäßige blubbernde Geräusch gewöhnt und werden so nicht in ihrer Winterruhe gestört.

Hier noch ein paar Bilder von der “Winterkollektion” ;-)

Winterkollektion 01 mit Blick auf den Filtergraben eines Naturteichs Winterkollektion 02 zeigt den selbst gebauten Bachlauf aus Holz, für den Winter

 

 

Winterkollektion 03 Die Holzrinne ist mit einer Plastikfolie ausgekleidet, damit die Rinne nicht vom Frost "gesprengt" wird und das Wasser zurück in den Naturteich fließt

hier sieht man sehr schön, wie sich die Luftblasen unter dem Eis im selbstgebauten Schwimmteich verteilen.

Bevor ich noch mehr Anfragen bezüglich dieses Bildes (links) bekomme, hier eine kurze Erklärung, warum ich kleine Hindernisse in die Rinne gebaut habe.
Es ist kein Muss, allerdings bin ich der Meinung, dass der “Belebungseffekt” des Wassers
dadurch etwas erhöht wird. Genau wie in einem Bachlauf das Wasser um Steine herum oder drüber fließen muss, wird mit jedem kleinen Strudel oder Wirbel das Wasser “wiederbelebt” oder “aufbereitet”.

Darum gönne ich “meinem Teichwasser”, welches zuvor durch ein kilometerlanges Rohrleitungssystem gequetscht worden ist, bis es schließlich bei uns wieder aus der Wasserleitung kam und über einen Schlauch in unserem Teich landete, auch im Winter diesen kleinen “Wellnessbereich” ;-)

 

 

Winterimpressionen am selbst gebauten Naturteich

Man sollte seine Chancen immer nutzen…

Chance header kl

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